1913 – 1936

Im Jahre 1913 erhielt der Chor eine weitere Persönlichkeit zum Dirigenten, der in seiner Bedeutung nur schwer zu übertreffen ist. Herr Lehrer Riedel war über 40 Jahre niveauvoller Chorleiter des „Liederkranz“. Unter seine Führung erlebte der Chor viele Höhepunkte. Infolge seines hohen Alters legte Herr Riedel im Jahre 1953 seine Tätigkeit nieder.

Zu Beginn dieser Seite zeigt sich der Männerchor im Jahre 1925 im Schlosspark Gedern mit etwa 70 aktiven Sängern. Zu sehen sind jeweils von links nach rechts:

1. Reihe: Heinrich Erk, Arnold Diehl, Wilhelm Diehl, Jean Oberheim, Hermann Nagel, Wilhelm Zins (Dirigent), Gustav Seum, Christian Henkel, Karl Funk, August Noll, Karl Fay

2. Reihe: Adolf Diehl, Ludwig Samuel, Karl Oberheim, Emil Bopp, Heinrich Oberheim, Karl Höhl, Heinrich Veesenmeyer, Karl Nagel, Karl Gerlach, Hermann Rullmann, Adolf Remy, Friedrich Diehl, Julius Blumenthal, Richard Gerlach, Ernst Strauß, Anton Hoffmann, Wilhelm Ruhl, Heinrich Höhl

3. Reihe: Karl-Heinrich Oberheim, Wilhelm Knauss, Hermann Guth, Walter Hoffmann, Wilhelm Gleiber, Georg Haas, Karl Ganß, Karl Bieger, Heinrich Reinhardt, Karl Strupp, Hermann Reichert (Schäferlöbs)

4. Reihe: Ernst Gerlach, Hermann Reichert (Tenörchen), Christian Haas, Richard Henkel, Wilhelm Bieger, Hermann Oberheim, Hermann Fay, Wilhelm Ganß, Heinrich Rullmann, Hermann Kämmerer, Köhler, Kurt Gregor, Hermann Diehl, Heinrich Kropp, Richard Oberheim, Walter Bornheim, Ludwig Stiebeling

Etwa 15 Sänger waren bei der Aufnahme nicht anwesend.
Die schrifliche Überlieferung der Namen verdanken wir Hermann Reichert (Tenörchen).

Im Jahre 1932 konnte das 90-jährige Bestehen gefeiert werden. Danach brachte die Herrschaft der NSDAP das Vereinsleben weitgehend zum Erliegen. Nach dem 2. Weltkrieg wurde durch Wilhelm Beck und Hermann Reichert bei der US-Militärregierung in Büdingen bewirkt, das der „Liederkranz“ im Jahre 1946 seine Tätigkeit wieder aufnehmen konnte. Drei große Kriege beeinflussten die Sangestätigkeit. Viele Sangesbrüder kamen nicht mehr zurück. Allein im 2.Weltkrieg verlor der Verein 11 von 32 aktiven Sängern.